217.3km von Slettnes in 13:08.
Torskefjorddalen, sagt das ihnen nichts? Das erste Mal, dass ich dadurch fuhr, staunt ich, denn ich sah kein Haus! Das zweite Mal, dass ich dadurch fuhr, staunte ich wieder, denn ich sah kein Haus aber 10'000km auf dem Gesamtzähler! In diesem Ohnehausdorf habe ich diese symbolische Zahl schon/endlich (das könnt ihr beurteilen) erreicht!
(2 TdS und... 2km vor 10'000)
Obwohl ich Gido empfiehl die Hurti nach Berlevåg zu nehmen weil die Strasse zwischen Ifiord und Tana Bru gerade im Bau und nicht die schönste ist, ist er mit mir bis Ifjord gekommen und die Strecke zu testen. Wir haben noch ein letztes gemeinsames Kaffee getrunken bevor unsere Fernwehs uns nach Osten und Westen trieben.
Na ja, dann bin ich wieder alleine auf der Strasse. Wie ist das alleine zu reisen? Wie ist es wenn man zu zweit ist? Ich kann beides schätzen obwohl es zwei ganz andere Arten zu reisen sind.
Wenn ich alleine Reise, habe ich etwas mehr Zeit, um dort anzuhalten wo ich gerade will (um etwas zu knabbern oder um Fotos zu machen), um Einträge für den Blog zu schreiben (Texte werden etwas länger) oder, um meine Strasse in der letzte Sekunde zu ändern ohne zu fragen ob das gefällt oder nicht.
Zu Zweit sucht man Kompromisse (auch toll), man entdeckt was der andere für Material dabei hat und was er wirklich benutzt (auch ich habe bemerkt, dass ich Dinge transportiere, die ich noch nie benutzte: Benzinflsche, Ersthilfe-Set, ...). Und natürlich reist man noch weiter und beginnt zu träumen: Süd-Amerika, Kuba, Spanien, Japan, Mongolei, usw. Wir sind einfach zwei Fernweh-Radfahrer...
Zu zweit ist man oft im Gespräch und alleine baut man seine eigene Vision der Welt auf. Es ist spannend und intensiv aber man hat nicht wirklich die Zeit nachzudenken bevor man antwortet. Im Gegensatz dazu, kann ich ruhig in ein Kaffee gehen, mein IPad anschalten und darüber nachdenken was ich so am Tag davor gemacht oder erlebt habe bevor ich es runterschreibe. klarr, hier widerspricht mich niemand: das fehlt mir manchmal auch.
Weiter zu meinem Tag: ich bin wieder alleine! Etwas traurig war nicht nur ich, sondern auch das Wetter: der Regen ist sehr schnell gekommen. Ich habe aber die Energiewieder gefunden, um weiter zu radeln und das Wetter gab auch mit den Regen auf... Ich glaube, dass wir - ich und Wetter - uns langsam auch gut verstehen. Die Landschaft passt sich auch relatif gut an: Mit dem Rad bin ich durch ein Canyon gefahren... da kam wieder die helle Sonne aus den Wolken.
(Canyon)
Etwas weiter, als ich in ein Fluss ging, um mich zu waschen, habe ich wieder sehr alte Freunde getroffen: Moskitos. Die Erfahrungen, die ich in Finland sammelte, halfen mir aber die Moskitos fern genug zu halten. Na ja, dann musste ich nur noch ein Plätzchen finden, um mein Zelt aufzustellen: das habe ich gefunden mit einem wunderschönen Blick auf den Porsangerfjord...
Aucun commentaire:
Enregistrer un commentaire