2054.3km in 115:37 (66*16'53"N, 13*15'36"E)
Heute habe ich eine alte Grenze wieder überquert: der Polarkreis liegt jetzt wieder auf der richtigen Seite, im Norden. Anders gesagt ich bin wieder zurück in der Welt wo die Sonne ab und zu schlaffen geht! Es war toll, den für ein Mal (ok es ist nur das zweite Mal, dass ich diese Grense überschreite) habe ich ihn mit dem Schiff überquert. Anders war es hier nicht möglich (außer schwimmen: das Wasser ist aber für mich zu kalt), denn sonst hätte ich viele viele viele Kilometern fahren müssen, um die E6 und dessen unangenehmen Verkehr zu erreichen. Da hätte ich etwas sehr touristisches gesehen (genau was weiß ich aber nicht).
Fjorden kann man hier im Nordland entweder überbrücken, herumfahren oder mit dem Schiff überqueren. Fjells kann man herumfahren, daruberfahren oder einfach im dunklen durchqueren. Tunnels: wie schon erwähnt sind sie sehr laut und stinken wenn Autos vorbeifahren. Was ich aber noch nicht gesagt habe, ist die Beziehung, die ein Radfahrer wie ich, mit den Tunnels haben kann. Als Fahrradfahrer hat man die Zeit die dunklen und feuchten Felsen anzuschauen und oft sieht man ein Monster, das auf den Radler wartet. Es steht im dunklen, wartet und ich weiß nicht ob es aus der Felswand auf mich stürzen wird oder nicht. Oft sehe ich, dass es mich mit den Augen verfolgt, ohne zu bewegen. Manchmal lässt es mich durch aber ich spüre dessen kalten Hauch der mich verfolgt oder wie es auf mich runterspuckt. Dann radle ich etwas schneller, um so schnell wie möglich aus dieser eiskalten Hölle heraus zu kommen...
Ja, ich gehöre zu den Menschen die etwas Fantasie haben und sehr vieles sehen oder hören können: viel mehr als die Wahrheit zeigen möchte. Alle 30 Meter hängt an der Decke eine Lampe; das bedeutet, dass es sehr viel Schatten und ein bisschen Licht in diesem Dunklen gibt. Man muss auch wissen, dass man hier nicht alles zubetoniert und es tropft oft ein bisschen Wasser runter. Aber geht man nicht ins Tunnel, dann hat man die Sicht!
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