mercredi 12 septembre 2012

31 August: Vittsjö - Kullen

2143.4km von Bergen in 125:42, (56*17'47"N, 12*28'54"E)
In einer Bäckerei von Örkelljunga habe ich 3 Finne kennen gelernt (www.teamfact.fi), die mit dem Rad vom Nordkap bis nach Gibraltar fahren (also vom Norden bis zum Süden Europas). Wir sind zusammen bis Ängelholm geradelt mit einem Tempo von 24-25km/h (also deutlich mehr als wenn ich alleine fahre). Wenn ich alle 100km eine Foto von der Strasse nehme, haben sie auch eine 100km Tradition (per Zufall hatten wir 1km Unterschied bis zum nächsten 100km): ein Glas Vodka! Zu dritt ist es eine nette Art das Vorankommen zu feiern, ich habe mich dennoch entschlossen dies nicht alleine weiter zu führen.

Es war nett wieder ein Mal mit anderen zu radeln: der Zufall wollte, dass es Finnen waren und ich habe bemerkt, dass ich fast immer einen tollen Kontakt mit Finne habe. Sie meinten aber, dass Die aus dem Süden (Helsinki) nicht so offen sind (sie kommen aus der Nähe von Oulu, eine Großstadt im Norden, noch am baltischen Meer). Ich habe aber gesehen, dass Menschen relativ offen mit Radfahrer sind und dass Sie (ob aus dem Süden oder Norden) immer hilfsbereit sind, falls es eine Panne oder ein anderes Problem gibt!

Kulturelles habe ich mit ihnen nichts gesehen, da die Landschaft etwas schneller an mir vorbei ging: ihr Ziel ist es, Ende September in Gibraltar anzukommen (und sie sind vor knapp 3 Wochen vom Nordkapp los): man muss aber auch wissen, dass sie den direkten Weg nehmen (während ich schon über 5000km von Slettnes gefahren bin, haben sie knapp die Hälfte geradelt). Weiter habe ich gesehen, dass ich den richtigen Entscheid getroffen habe: keine offizielle Sponsoren zu haben (ich meine jetzt Fahrradmarken oder Zubehör). Sie müssen Ernsteres berichten und ein Mal pro Woche gibt es 10 Minuten Radio. Ich genieße es echt, euch das zu erzählen, was mir gerade auf dem Herzen liegt: ihr seid ein tolles und respektvolles Publikum!

Was habe ich heute sonst so gesehen? Nicht vieles! Es war eher ein sozialer Tag: ich habe heute Abend einen Chemisten getroffen, der an der ETH Lausanne Unterricht gab (also eher von der Oberschicht) und der, der einzige aus der Region ist, der ein Schneescooter besitzt: er konnte es aber letzten Winter wegen mangelnden Schnee nur einen Tag benutzen. Und nach dem Sonnenuntergang habe ich 2 Personen getroffen, die die Natur über alles loben: ich war natürlich der böse Ausländer, da ich in einem Naturschutzgebiet mein Zelt aufstellen wollte (natürlich wie immer in der direkten Nähe eines Parkplatzes). Muss ich präzisieren, dass sie mit dem Auto ins Reservat Gefahren sind?

Vielleicht noch ein Ding über Naturschutzgebiete in Schweden, dann gehe ich schlafen: in Torhamn, haben die Schweden in Mitte des Naturschutzgebietes eine Militärzone wo mit echter Munition geschossen wird; was das mit der Natur zu tun hat, weiß ich auch nicht... auf jeden Fall wird sie geschützt! Und hier in Kullen gibt es etwas softeres: ein Hotelkomplex und einen Golfplatz! Ich schlafe also in einem Naturschutzgebiet für Millionär... unter 10'000 Sternen :-)

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