23 juin: Raateen tie - Härmä

1317.1km en 66h21. Ich hoffe, dass ihr mit dem Krieg noch nicht die Nase voll habt, denn es gibt noch ein langes Kapitel über den Winterkrieg von Finland (vermutlich das Letzte).
Bestimmt wusstet ihre es schon, ich habe es aber erst erfahren: Finland verkündete seine Neutralitätsposition in einem Europa von Großmächten am 1.9.1939. Am selben Tag, griff Deutschland Polen an. Was ihr aber vielleicht noch nicht wusstet, ist dass die Sovietunion mit Finland Gebiete austauschen wollte, was die Finnen für zwei Gründe ablehnten: erstens wollten sie den Neutralitätstatus nicht verlieren und zweitens wären die Verteidigungsmöglichkeiten Finlands geschwächt geworden. Am 26.11.1939 beschuldigte die Sovietunion Finland, sie hätten das Dorf Mainila beschossen (was Finland dementierte). Kurz danach, am 28.11.1939, lösste die Sovietunion den Nichtangriffspakt mit Finland auf, und der Winterkreig began am Morgen des 30.11.1939. Das Kampfgebiet befindet sich im östlichen Teil von Suomussalmi, auf den Strassen Juntusranta-Kiannanniemi-Kirchdorf-Raate (also gerade da wo ich mit meinem Fahrrad fahre). 
Wenn der Kampfablauf etwas zu lange ist, um ihn hier zu erzählen, möchte ich ganz kurz sagen, dass es Nacht war wie jetzt Tag (also immer dunkel) und, dass es 40 Grad unter 0 war... Der Winterkrieg endete am 13.3.1940 um 11Uhr. Ich weiß nicht wer hier etwas falsches gemacht hat (ob die Sovietunion oder Finland) und ich will es auch nicht wissen! Was ich aber echt toll und wunderschön fand, ist dass beide Länder zusammen an einem Winterkriegsmonument arbeiteten: es besteht aus einem Steinfeld und ein zentrales Denkmal. Die Zahl der Steinblöcke entspricht der Zahl der im Winterkrieg gefallenen Soldaten (beider Seiten) und auf dem Zentraldenkmal wurden 105 Kupferglocken befestigt (das sind die 105 Tage des Winterkriegs), die beim Wind ihre leise Botschaft des un- und Irrsinns des Krieges singen. "Das Projekt Winterkriegsmonument schließt auch Forschungen finnischer und russischer Historiker zur Geschichte und den Folgen des Winterkriegs ein. Eine vergleichbare Manifestation des Willens zur Kooperation zwischen ehemaligen Feindesländern dürfte auch im Weltmaßstab selten zu finden sein. Dies ist echt Friedensarbeit."
Ça retourne pas mal de lire et de voir tout ça! Car je me rend compte que je viens de fouler une terre sur laquelle plus de 40'000 personnes sont mortes pour... rien! Ça me rend tout triste et pensif. Du coup, je relativise pas mal mon combat quotidien contre le vent du Nord, la pluie, le froid et même contre les moustiques... mais je dois tout de même remonter sur ma selle et reprendre ma route en direction de la Laponie. Le reste de la journée s'est déroulée sans trop d'encombres, si ce n'est qu'il faut trouver une petite place pour planter sa tente sans déranger le voisinage ni les moustiques. J'ai également croisé quelques rennes qui se sont échappés de l'enclos du père Noël. Malheureusement, je n'ai pas pu les prendre avec mon iPhone (zoom trop mauvais): le premier à fuit en me voyant, le second s'est fait chasser par une voiture (il était planté au milieu de la route) et le troisième, je l'ai photographié avec mon canon, de loin, puis de plus près (c'est lui qui est venu vers moi). Mais il paraît que dans le Nôrd, il y en a plein... Promi, vous en verrez également!

About pictures... Some of you want to see my face to know how bear I do look like. I didn't knew that it was so important for you to see me or to see how my bear-be and mosquis-tach are growing with the time. The problem is that I do Not want to publish my face on the web. But I am ready to send you an email with some photos where you can see how I get brown by the sun and how the pilosity of my face is changing... If you are ready to support me and the ATE! Because at the moment, my beer-budget is empty since Berlin and to Tallinn I had to ask the bank to help me... and the bank refused to spend me more money for Scandinavia: the only one who is happy is of course my leaver! If you see what I mean!