vendredi 1 juin 2012

29 mai: Rusné (LT) - Pape (LV)

2014.9km de Berlin en 111h36. Journée difficile. Pourtant tout était parti avec une bonne intention; Walter a organisé un convoie pour me mener à bon port afin de me faire découvrir la péninsule russe (côté lituanien). Malheureusement, les bateaux ne circulent que durant la haute saison (pour rappel, on est fin mai quand même!), la traversée tombe donc à l'eau. Je reprend ma route depuis Silutė en direction du Nord. La route est à prime abord dangereuse, car la seule route praticable est la voie rapide 141. Bon faut dire qu'il n'y a aucune voiture ni camion sur ce tronçon, ce qui est fort agréable. J'ai un boulevard de très large pour moi tout seul... ou presque, car d'en face arrive celui que je n'aime pas: le vent du Nord. J'ai beau avoir lu le livre, je n'ai pas la solution pour rouler "Gut gegen Nordwind". Mes jambes me poussent et tirent (merci les clips) jusqu'à Klaipeda (ou Memel en Prusse), ville réputée belle et lumineuse... non seulement elle ne m'a pas donné envie de rester, mais en plus le ciel était couvert et menace de se déchaîner. Ce n'est qu'à la hauteur de Palanga que le ciel me tombe sur la tête. Trempé, je trouve un refuge dans un bar où, je mets le site à jour à coup de bières en attendant la fin de l'averse. La bière était tellement bonne que je n'ai pas vu la fin de l'averse et que je suis reparti relativement tard. Je suis donc remonté à Sventoji pour un camping. Sur les 10, je n'en ai vu aucun ouvert. J'ai donc continué en direction du Nord, pour traverser la frontière et me rendre à Pape, petit village de 10 maisons disséminées dans une réserve naturelle reconnue par le WWF.

Untitled Well, the image I have from Lithuania is really bad: except the wonderful evening I had with Walter and Christoph, all I wanted is to leave this country as fast as I could. Maybe I should not be so hard and add the beautiful hobbit landscape near Kalvarija. And a last thing I appreciated was the system they used to count the kilometers on the road (you know always how fare you are from one city to the next). But this is it! All I can do is hope, that the country wakes up to move on!

Ein neues Gefühl taucht in mir auf. Irgend etwas musste aus der Tiefe meines Körpers heraus. Ich weiß nicht was es ist, ich kann auch nicht sagen warum oder wie es gekommen ist. Aber es ist da und ich fühle mich echt wohl. Etwas hat sich geändert heute Abend...

Ist es die Zeit? Ich bin jetzt seit knapp 45 Tage unterwegs; 45 Tage wo ich immer auf den Kilometerzähler schaue; 45 Tage wo ich jeden Abend einen Bericht schreibe, um euch zu melden wo ich bin und was ich gesehen hab; 45 Tage, während denen ich sehr viel erlebt habe und gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass ich selbt nicht vorwärts gekommen bin. Etwas hat sich geändert heute Abend...

Ist es den Ort? Ich nähere mich jeden Tag ein bisschen mehr dem Norden zu. Heute habe ich Litauen verlassen und ein neues Land entdeckt. Noch nie war ich so weit im Norden und ich weiß, dass es weiter gehen wird. Sind es Meter oder Kilometer, ich komme langsam aber sicher am 24 Stundigem Tagelicht an. Es ist 22Uhr und draussen ist es noch hell. Etwas hat sich geändert heute Abend...

Ist es die Stimmung? Ich bin schon durch viele Länder gefahren: Die Schweiz, Deutschland, Frankreich, Luxembourg, Belgien, die Niederlande, Polen und Litauen... Aber heute bin ich in Lettland angekommen und ich fühle hier eine ganz neue Stimmung, etwas nördliches. Eine neue Kultur, eine neue Art und weise zu leben und zu kommunizieren: Alles sehr einfach und natürlich. Etwas hat sich geändert heute Abend...

Sind es alle drei zusammen? Darauf kann ich nicht antworten. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine Reise eigentlich erst heute Abend beginnt; nach 45 Tage, hier im nahen Norden, wo alles so natürlich zu sein scheint. Etwas hat sich geändert heute Abend... Und ich fühle mich echt wohl. Ich glaube, meine Lieben, dass ich endlich Skandinavien fühle, denn draußen ist Sturm, Regen und Kälte... Soooo schön!

Danke!

Numa

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