vendredi 20 juillet 2012

17 juli: Aisaroåivi - Alta Canyon (Gargia Fjellstue)

615.3km in 35h31. Ich habe vergessen mitzuteilen, dass der Verkehr seit Olderfjord (von dieser Ortschaft geht es zum Nord Cap hoch) zugenommen hat. Es ist noch nicht exzessiv, aber man spürt schon den Unterschied. Schon in Lakselv (wo ich auf die E6 kam: Achse Karajok - Olderfjord) konnte man sehen wie es deutlich mehr Schwerver- und Turistenverkehr gab als auf der Varanger Halbinsel oder in Richtung Gamvik. Die Qualität selbst der Strasse ist aber nicht besser, was sich verändert ist die Anzahl der Tunnels und der Brücken (es geht also mehr gerade aus als dem Fjorf entlang). Untitled (Norwegen... Tunnel, Brücke und... Regen)
Man kommt also gut vorwärts bis Alta und seine vielfaltige Kultur... ich habe mich aber nur für das eine Museum entschlossen, das mit den Steinzeichnungen (zwischen 2 und 8'000 Jahr alt). Diese Zeichnungen gehören seit 1985 zu einer der sieben UNESCO Welterbe, die sich in Finland befinden. Sehr wahrscheinlich werde ich die 6 anderen ebenfalls besuchen... Und der Meridianbogen von Struves habe ich bereits in Hammerfest gesehen (Erdemessung).
Zu den Gravuren selbst, gibt es leider nicht so vieles zu erzählen, denn die Wissenschaftler wissen selbst nicht was sie darüber sagen können. Die Tafeln werden also nur kurz beschrieben und es werden 2-3 Vermutungen mitgeliefert: der Altafjord musste damals als Begegnungsort für verschiede Bewölkerung aus dem Innenland und vom Ufer sein. Sie vermuten ebenfalls, das der Ort der Graviren (am Strand) eine grosse Rolle spielt: zwischen Wasser, Erde und Luft. An dem Ort war die Kommunikation mit den Geister am besten... Wie in Varanger hat sich, mit der Zeit, die Erde aus dem Wasser erhoben, so dass sich die ältesten Gravuren heute etwa 30m über dem Meeresspiegel befinden und die neueren etwa 10 bis 15m. Seit dem Christentum ist diese Form von Kunst verschwunden.  Untitled (Alta und seine Kunst: Wichtig ist zu wissen, dass die rote Farbe nicht original ist (die Gravuren wurden so bemalt, dass man sie besser sehen kann.)
Irgendwie konnte ich nicht all zu lange im Museum bleiben: ich wollte noch den Alta Canyon sehen, bevor ich schlaffen ging. Auf dem Weg dazu bin ich auf ein Straßenschild gestoßen, das mich zum eigentlichen UNSECO-Denkmal des Struves Meridian brachte (gut 1 bis 1h30 zu Fuß). Ich hatte schließlich keine Zeit mehr, um den Canyon zu besichtigen, bin aber so nahe geradelt bis ich nicht mehr konnte (irgendwie wurde es auch schon Mitternacht). Meine letzte Kräfte habe ich benutzt, um gegen Tausende von Moskitos zu kämpfen, während ich mein Zelt aufschlug.

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